Wasserwerte

Das Trinkwasser wird von den Stadtwerken Karlsruhe in regelmäßigen Abständen durch Probeentnahmen untersucht. Die Wasserqualität in Ötigheim ist insgesamt sehr gut. Die Wasserhärte liegt im Härtebereich "hart" bei 16,3 °dH. Der Wasserdruck im Ortsnetz liegt bei rund 4 bar. Im Folgenden sind die wesentlichen Ergebnisse aus den zuletzt durchgeführten Qualitätsuntersuchungen dargestellt.

Brunnen 2

Umfassende Trinkwasseruntersuchung (Mai 2023)
Alle Grenzwerte der Trinkwasserverordnung sind eingehalten. Die mikrobiologischen Befunde sind einwandfrei. Das Rohwasser weist nur geringe Trübung auf. Es ist (im Gegensatz zum in Ötigheim verteilten Trinkwasser) leicht kalklösend. Es weist eine Gesamthärte von 2,90 mmol/l (16,3°dH) auf und ist damit dem Härtebereich „hart“ nach dem deutschem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz zuzuordnen.
Mit 19,0 mg/l weist der Brunnen 2 eine etwas höhere Nitrat-Konzentration als letztes Jahr (16,5 mg/l) auf. Der Werte liegt auch etwas höher als die in den letzten Jahren gemessenen 12 bis 13 mg/l. Vergleichbare Werte wurden in der Vergangenheit vereinzelt schon gemessen, trotzdem erscheint der Trend derzeit leicht steigend. Der Nitratgehalt kann aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung, Düngemaßnahmen und wechselnder klimatischer Bedingungen zeitlich stark schwanken. Aufgrund der Nitratkonzentration im Rohwasser der Trinkwasserförderung ist das
Wasserschutzgebiet als Nitrat-Normalgebiet einzustufen. Der Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff ist mit 0,61 mg/l TOC niedrig. Schwermetalle (außer Uran) sowie Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW), Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder Perfluorierte Verbindungen (PFAS/PFC) sind in der Probe nicht nachzuweisen. Das geogen vorhandene Uran ist mit 0,9 μg/l nachzuweisen, was einem für Baden-Württemberg sehr niedrigen Wert entspricht und auch weit unter dem Grenzwert
der Trinkwasserverordnung von 10 μg/l liegt. Trifluoracetat TFA wurde in einer üblichen Hintergrundkonzentration von 0,79 μg/l nachgewiesen.
An Wirkstoffen zur Pflanzenbehandlung und Schädlingsbekämpfung sowie deren Metabolite wurde Bentazon in einer Konzentration von 0,045 μg/l nachgewiesen. Dies ist höher als die zuletzt, seit letztes Jahr, im Ötigheimer Trinkwasser gemessenen Werte von ca. 0,015 μg/l, jedoch immer noch deutlich unter dem Grenzwert von 0,1 μg/l. Die weitere Entwicklung dieser Substanzkonzentration ist genau zu beobachten.
 

Übersicht Umfassende Trinkwasseruntersuchung Brunnen 2 (246 KB)

Untersuchung auf Nitrat (Mai 2022)
Mit 16,5 mg/l weist der Brunnen 2 eine etwas höhere Nitrat-Konzentration als letztes Jahr (13,3 mg/l) auf, liegt aber im gleichen Bereich wie am Brunnen 1.
Das Trinkwasser in Ötigheim entspricht uneingeschränkt den Vorgaben der Trinkwasserverordnung.

Brunnen 1

Untersuchung auf Nitrat (Mai 2023)
Mit 17,5 mg/l weist der Brunnen 1 eine etwas höhere Nitrat-Konzentration als letztes Jahr (16,9 mg/l) auf, liegt aber im gleichen Bereich wie am Brunnen 2.

Prüfbericht Nitrat (77 KB)

Umfassende Trinkwasseruntersuchung (Mai 2022)
Alle Grenzwerte der Trinkwasserverordnung sind eingehalten. Die mikrobiologischen Befunde sind einwandfrei. Das Rohwasser weist keine Trübstoffe auf. Es ist nahezu im Kalk-Kohlesäure-Gleichgewicht, weder kalkabscheidend, noch kalklösend. Es weist eine Gesamthärte von 3,02 mmol/l (17,0°dH) auf und ist damit dem Härtebereich „hart“ nach dem deutschem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz zuzuordnen. Mit 16,9 mg/l weist der Brunnen 1 eine etwas höhere Nitrat-Konzentration als letztes Jahr (12,9 mg/l) auf. Der Werte liegt auch etwas höher als die in den letzten
Jahren gemessenen 12 bis 13 mg/l, vergleichbare Werte wurden in der Vergangenheit jedoch schon gemessen. Der Nitratgehalt kann aufgrund landwirtschaftlicher Nutzung, Düngemaßnahmen und wechselnder klimatischer Bedingungen zeitlich stark schwanken. Möglicherweise wurde dieses Jahr eine etwas höherer Nitrat-Konzentration gemessen, da die Probenahme im Mai stattfand, und nicht
wie in den vergangenen Jahren immer bereits Anfang des Jahres. Aufgrund der Nitratkonzentration im Rohwasser der Trinkwasserförderung ist das Wasserschutzgebiet als Nitrat-Normalgebiet einzustufen. Der Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff ist mit 0,59 mg/l TOC niedrig. Schwermetalle (außer Uran) sowie Leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW), Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder Perfluorierte Verbindungen (PFC) sind in der Probe nicht nachzuweisen. Das geogen vorhandene Uran ist auch dieses Jahr mit 0,8 μg/l nachzuweisen, was einem für Baden-Württemberg sehr niedrigen Wert entspricht und auch weit unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 10 μg/l liegt. Trifluoracetat TFA wurde in einer üblichen Hintergrundkonzentration von 0,85 μg/l nachgewiesen. An Wirkstoffen zur Pflanzenbehandlung und Schädlingsbekämpfung sowie deren Metabolite wurden nur der als nicht relevant eingestufte Metabolit N,N-Dimethylsulfamid mit einer sehr geringen Spuren-Konzentration von 32 µg/l nachgewiesen

Übersicht umfassende Trinkwasseruntersuchung Brunnen 1 (250 KB)

Wasserwerk

Wasserwerk

Umfassende Trinkwasseruntersuchung (März 2023)
Am 27. März wurde turnusgemäß die Probenahme für eine umfassende Untersuchung (Untersuchungsumfang „A + B“ der TrinkwV) am Ausgang des Wasserwerks Ötigheim durchgeführt.
Die Analyseergebnisse sind unauffällig, die Vorgaben der Trinkwasserverordnung eingehalten. Die Analyseergebnisse werden als Anlage beigefügt. Im Detail sind die chemische-physikalischen Analyseergebnisse wie folgt zu bewerten: Es ist keine Trübung feststellbar. Der Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff ist mit 0,68 mg/l TOC weiterhin niedrig. Der Sättigungsindex liegt mit 0,11 im schwachen Kalk abscheidenden Bereich. Das Wasser weist eine Gesamthärte von 2,94 mmol/l (= 16,5 °dH) auf und ist damit dem Härtebereich „hart“ nach deutschem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz zuzuordnen (> 2,5 mmol/l).
Die Nitrat-Konzentration befindet sich mit 17,2 mg/l ungefähr auf dem Niveau des Vorjahrs (15,8 mg/l) und ist als unkritisch zu bewerten. Leichtflüchtige Halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW), Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Benzol sind im Trinkwasser nicht nachweisbar. Als einziges Schwermetall ist das geogen bedingte Uran wie im Vorjahr
mit 0,9 μg/l nachzuweisen, was einem für Baden-Württemberg sehr niedrigen Wert entspricht und auch weit unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 10 μg/l liegt.
Bezüglich Wirkstoffe zur Pflanzenbehandlung und Schädlingsbekämpfung (PSM), einschließlich ihrer trinkwasserrelevanten Metabolite wurde wie im Vorjahr als einziger Nachweis Bentazon in einer sehr geringen Spuren-Konzentration von 0,014 μg/l nachgewiesen. Weiterhin wurde wie in den Vorjahren der als „nicht relevant“ eingestufte PSM-Metabolit N,N-Dimethylsulfamid mit 0,024 μg/l einer als sehr gering zu bewertenden Spuren-Konzentration nachgewiesen. Es wurden keine PFAS nachgewiesen.

Übersicht umfassende Trinkwasseruntersuchung Wasserwerk (254 KB)