WACKENHUT plant energieautarkes Mobilitätszentrum in Ötigheim

150 bis 300 Arbeitsplätze entstehen

Bürgermeister Frank Kiefer und Geschäftsführer Ernst-Jürgen Wackenhut auf dem Bauplatz / Foto: WACKENHUT

Die WACKENHUT GmbH & Co. KG stellt die Weichen für die nächste Generation klimaneutraler Mobilität der Zukunft. Das mittelständige Familienunternehmen kündigt für 2024 den Neubau eines energieautarken Mobilitätszentrums in Ötigheim an. Über 40 Millionen Euro werden in das größte Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum der Firmengeschichte und in modernste PKW-Service- und Mobilitätslösungen am neuen Standort investiert.

„Der geplante Neubau in Ötigheim ist ein klares Bekenntnis zur Region und ein deutliches Signal für die Zukunft unseres Unternehmens und der Marke Mercedes-Benz!“, sagt Geschäftsführer Ernst-Jürgen Wackenhut. Auch Bürgermeister Frank Kiefer ist überzeugt: „Wir sind froh und stolz, dass ein so wachstumsstarkes und innovatives Unternehmen wie WACKENHUT nach Ötigheim kommt, das spricht für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts!“ Nach der Standortentscheidung erfolgten in den vergangenen Monaten die behördlichen Genehmigungsverfahren – wie die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans. Die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene sei von Anfang an von gegenseitiger Wertschätzung geprägt und außerordentlich offen, ehrlich und konstruktiv gewesen. „Hier in Ötigheim fühlt man sich als Unternehmer willkommen, so etwas haben wir in dieser Form noch nie erlebt!“, freuen sich beide Geschäftsführer, Ernst-Jürgen Wackenhut und Volker Gohl, über das herausragende Miteinander im Planungsprozess. Ihr ausdrücklicher Dank richtet sich an Bürgermeister Frank Kiefer, den Bauamtsleiter Patric Kohm und an den Gemeinderat von Ötigheim sowie an alle beteiligten Planungsbüros.

„Ötigheim erfüllt für uns eine der wichtigsten Voraussetzungen mit der günstigen logistischen Anbindung an die Verkehrsknotenpunkte Bundesstraße B3 und Autobahn A5, Rastatt Nord“, beschreibt Volker Gohl die Ausgangsposition. Neben der zusätzlich geplanten PKW-Werkstatt wird das von WACKENHUT erworbene, rund 40.000 Quadratmeter große Areal „Im Industriegebiet an der B3“ auch für Truck, Bus und Transporter der Marke Mercedes-Benz zum Dreh- und Angelpunkt. Um leistungsfähig Dienstleistungen aus einer Hand mit einem breit angelegten Werkstattfenster von 6 bis 23 Uhr inklusive dem 24 Stunden/7 Tage-Pannenservice in Summe abzudecken, braucht es Personal und Fläche. „Weil wir am WACKENHUT Standort Baden-Baden im Pkw- und Lkw-Service schon längst an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen sind, ist Ötigheim für uns ein strategischer Meilenstein und eine wichtige Expansionsmöglichkeit innerhalb unseres Vertriebsgebietes“, sagt Volker Gohl. Aber auch kurze Wege zur bereits ansässigen Logistik-Branche sprechen für die Standortwahl.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln Grundlage für den Erfolg des Familienunternehmens. „Selbstverständlich stellen wir Ausbildungsplätze in acht spannenden Berufsfeldern bereit!“, so Volker Gohl. Mit einer Ausbildungsquote von 23 Prozent fördert WACKENHUT junge Talente, vom Kfz-Mechatroniker über den Werbetechniker bis hin zum Web-Designer. Auch anderen Bewerberinnen und Bewerbern biete WACKENHUT weitreichende Perspektiven auf einen sicheren Arbeitsplatz.

Der Neubau wird den höchsten Nachhaltigkeitsstandards für Energieeffizienz bei Gebäuden entsprechen und an technischer Funktionalität auf dem neuesten Stand sein. Die aktuelle Planung sieht auf dem Grundstück in Ötigheim das zukunftsweisende Ensemble aus drei Gebäudekomplexen vor: Das Herzstück, das größte mit 4.000 Quadratmetern, bildet das Nutzfahrzeug-Bauwerk mit neun unterschiedlichen Werkstatt-Zonen, die bereits funktionell auf Elektro- und Wasserstoffantrieb ausgerichtet sind. Im gegenüberliegenden Gebäude befindet sich der PKW-Bereich und im Dritten sind Verwaltung, Sozialräume und Technik untergebracht. Die überbaute Nutzfläche mit rund 16.000 Quadratmetern verteilt sich teilweise auf drei Geschosse. „Aus dem jahrelangen Evolutionsprozess, den wir am Standort Nagold in der dort bestens funktionierenden Pkw- und Lkw-Werkstatt erleben und umgesetzt haben – aus diesem ganzen Learning ziehen wir das Beste für Ötigheim heraus!“, sagt der beauftragte Architekt Peter W. Kruse aus Baden-Baden.

Der Standort kann sich mittels Begrünung der riesigen Dachflächen und kombinierten Photovoltaikanlagen mit eigenem Strom und eigener Wärme energieautark versorgen. Auch die Nutzung von Luftwärmepumpen für Heizung bzw. Klimaanlage werden über die Photovoltaik-Anlagen gespeist. Berücksichtigt sind für die Grünflächen auf dem Werksgelände und auf den Dächern geeignete Pflanzenarten bzw. Bepflanzungssysteme hinsichtlich ihrer CO₂-Bindungskapazität. Außerdem wird bei der Begrünung auf die Integration in das Landschaftsbild großen Wert gelegt. Weitere schlüssige Nachhaltigkeitskonzepte mit überraschenden architektonischen Besonderheiten, die so noch nie für einen Automobildienstleister verbaut wurden, und lokale Ökologie bzw. das Landschaftsbild berücksichtigen, sind vorgesehen. Genauso bietet die Architektur einen hoch modernen, futuristischen Rahmen und die neueste Technik für die Bedürfnisse von Mensch, Automobil und Umwelt. „Damit können wir am Tag X in die Zukunft der nächsten Generation klimaneutraler Mobilität starten“, freut sich Ernst-Jürgen Wackenhut.


Hintergrundinformation:Die WACKENHUT GmbH & Co. KG setzt seit 1948 als familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen Impulse für innovative Dienstleistungen rund um das Thema Mobilität – vom Pkw über den Transporter bis hin zum Lkw der Marken Mercedes-Benz, smart und SKODA. Etwa 91.000 Fahrzeugdurchläufe gibt es jährlich in den Werkstätten und über 50.000 Kunden werden aktiv betreut. WACKENHUT beschäftigt derzeit rund 740 Mitarbeitende an elf Standorten in Baden-Württemberg und Bayern.

Mit einer hohen Ausbildungsquote bietet WACKENHUT den perfekten Berufsstart für viele Jugendliche. Wertschätzung und Vertrauen in die Fähigkeiten der Belegschaft und ihre kontinuierliche Förderung zählen zu den selbstverständlichen Pfeilern der  Unternehmenskultur. Gemeinsam stellt man sich der verantwortungsvollen Aufgabe, die Zukunft als Mobilitätsdienstleister mitzugestalten. Mit innovativen Angeboten und einzigartigen Dienstleistungen bietet WACKENHUT seinen Kunden ein besonderes Markenerlebnis für den „perfect drive“.

Das Familienunternehmen sieht sich auch in der Verantwortung, das gesellschaftliche Wohl zu fördern. WACKENHUT engagiert sich schon immer mit bereitgestellten Mitteln, insbesondere im Umfeld der Standorte, für Bildung, Sport und Kultur.

Bild: Kruse Architekten
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