Antrag des Gemeinderats erfolgreich: Gemeinde Ötigheim erhält Zusatzbezeichnung "Telldorf"
- Innenminister Thomas Strobl übergibt Urkunde
- Landrat Prof. Dr. Christian Dusch gratuliert im Namen des Landkreises
Die Gemeinde Ötigheim hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um ihre reiche Theatergeschichte und kulturelle Identität zu würdigen. Eine Gesetzesänderung gab die Möglichkeit, in begründeten Fällen ein Zusatzschild zum Ortsnamen zu beantragen.
Die Entscheidung, den Namen "Telldorf" hinzuzufügen, gründet sich unter anderem auf der langen Geschichte der Volksschauspiele, insbesondere dem Erfolg von Schillers "Wilhelm Tell" im Jahr 1910. Tellplatz wird der Ort, an dem die Volksschauspiele stattfinden, liebevoll genannt, und der Ruf des "Telldorfs" erstreckt sich über die Landesgrenzen hinaus. 2022 wurde dieser kulturelle Reichtum mit einem Telldenkmal gewürdigt.
Als Anerkennung all dieser Faktoren hat der Gemeinderat von Ötigheim einstimmig beschlossen, den Antrag zur Erweiterung den Ortsnamen um die Bezeichnung "Telldorf" zu stellen. Dieser Beschluss wurde vom Innenministerium genehmigt und am 8. September 2023 mit Stolz von Bürgermeister Frank Kiefer und Hauptamtsleiterin Eva Kühn im Innenministerium in Stuttgart entgegengenommen. Der Landrat des Landkreises Rastatt, Dr. Christian Dusch, war für die Urkundenübergabe ebenfalls anwesend und unterstreicht damit die Bedeutung dieses Schrittes für die Gemeinde Ötigheim und den Landkreis.
Ab dem 1. Oktober 2023 wird das neue Ortsschild mit dem Namen "Ötigheim - Telldorf" das alte Ortsschild ersetzen.