Der Narr verstummt nicht, ist nur leise, macht Fasnacht - mit Abstand - auf andere Weise

Rückblick auf den Schmutzigen Donnerstag in Bildern

Voller Stolz zeigt Miriam Kastner die 257 farbenfrohen Clown-Unikate

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das gewohnte Format der Rathausstürmung durch die Narren am schmutzigen Donnerstag erneut nicht stattfinden. Gemeinsam haben sich der Ötigheimer Carneval-Club, die Etjer Mühlenjockel, die Etjer Gruddenauhexen, die Gemeindeverwaltung, die Schule und die Kindertageseinrichtungen etwas Besonderes einfallen lassen.  
 
Am vergangenen Donnerstag trafen sich eine Abordnung der oben genannten Narren auf dem Rathausplatz. Zuvor wurden alle Beteiligten tagesaktuell negativ getestet. Gemeinsam ging es dann zuerst zur Grundschule. Dort hatten die Schulkinder, gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Miriam Kastner, eine närrische Vorführung vorbereitet. Natürlich kamen die Narren auch nicht mit leeren Händen. Neben den traditionellen Schlüsseln aus Hefeteig gab es auch noch ein paar Gummibärchen für die Kinder.
 
Besonders gefreut haben sich die Narren über die zahlreichen selbst gebastelten Clowns der Ötigheimer Kinder, die ihnen zum Aufstellen vor dem Rathaus überreicht wurden. Die Kinder haben mit Bürgermeister Frank Kiefer vorab gewettet, dass sie mit mindestens 111 Clowns einen Clown-Zaun vor das Rathaus stellen. Dies hielt Bürgermeister Frank Kiefer für unmöglich und wettete dagegen.
 
Die Zielmarke von 111 Clowns ließen die Kinder wieder mit 257 farbenfrohen Clown-Unikaten weit hinter sich und brachten damit alle erfolgreich zum Staunen. Dieses Ergebnis übertraf alle Erwartungen bei Weitem, weshalb ein ganz besonderer Dank allen Kindern und Familien für diese kreativen Ausnahmeleistungen gebührt.
 
Bürgermeister Frank Kiefer zeigte sich, wenn auch nur aufgrund einer Corona-Infektion digital, sehr beeindruckt und gab sich geschlagen. Er darf nun in der kommenden Woche den Kindern ihren Kindergarten- und Schulalltag versüßen in dem er sie mit süßen Clown-Keksen belohnt.
 
Zurück am Rathaus übernahmen die Narren den Schlüssel des Rathauses in einem weiteren Schauspiel an sich. Einfach wurde es ihnen dabei nicht gemacht, denn sie mussten mit einer Armbrust den richtigen Apfel am Baum treffen. Letztendlich gelang es ihnen und sie schickten die Gemeindeverwaltung über Fasching in eine närrische Quarantäne. 
Dies war nicht ganz so schlimm, denn die 257 wunderschönen Clowns der Kinder haben über die Faschingstage ihren Platz in den Rathausfenstern gefunden und den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung die närrische Quarantäne versüßt.

Ein ganz herzliches Dankeschön gilt Bürgermeister-Stellvertreter Ralph Ganz, der spontan beim schmutzigen Donnerstag aktiv wurde und gekonnt die Machtübergabe gestaltete.

Ein weiterer besonderer Dank geht an Miriam Kastner für die tolle Wett-Idee und Umsetzung sowie an Carola Eichelberger, die auch in diesem Jahr wieder die Büttenrede für die Schlüsselübernahme geschrieben hat. Herzlichen Dank auch an Dr. Sebastian Kühn für die Bearbeitung des Wett-Videos und Christian Bauer für die Aufnahmen am Schmutzigen Donnerstag sowie dem Hausmeister-Team das zum Gelingen dieser Aktion maßgeblich beitrug.
 
Das Ganze wurde auch in diesem Jahr digital festgehalten.

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