Feierliche Einweihung der Marien-Grotte

Katholisches Bildungswerk St. Michael Ötigheim stiftet die Figur der Bernadette sowie der Mutter Gottes

Gunther und Petra Eisele vor der neu errichteten Marien-Grotte auf dem Ötigheimer Friedhof

Trotz eines Werktages war vergangener Woche am Dienstag auf dem Ötigheimer Friedhof ein bisschen etwas von Festtagsstimmung zu verspüren. Doch der Anlass war tatsächlich äußerst erfreulich und wurde auch in feierlicher Form gewürdigt. Auf Initiative von Petra und Gunther Eisele vom katholischen Bildungswerk St. Michael Ötigheim wurde eine Lourdes-Grotte auf dem Friedhof errichtet und ihrer offiziellen Bestimmung übergeben. Dazu waren neben vielen Bürgerinnen und Bürgern auch Mitglieder des Gemeinderates, der Verwaltung sowie des Bauhofes gekommen.

Zunächst hielt Pfarrer Erich Penka eine Segnungsfeier, in deren Verlauf er die Bedeutung des Marienglaubens, insbesondere für katholische Christinnen und Christen, hervorhob. Dass am Dienstag auch noch ein offizieller Marienfeiertag zur Ehre des heiligen Namens Mariens in der Weltkirche gefeiert wurde, ergänzte diese feierliche Stunde. Er bezeichnete Maria, die Mutter Jesu, als eine Art emotionaler Brücke für die Gläubigen, über die man Gott ansprechen könne. So soll auch die Muttergottes in der neuen Grotte auf dem Friedhof eine Art Brückenfunktion zwischen den Betenden und Gott ausüben.

Nach dieser religiösen Feier dankte Bürgermeister Frank Kiefer allen, die an der Umsetzung dieses durchaus ungewöhnlichen Projektes beteiligt waren. Da standen an erster Stelle Anton Kölmel und Paul Weidenbacher. Sie haben in über 180 Arbeitsstunden die Grotte mit Buntsandsteinen aus dem Elsass fachgerecht und optisch äußerst ansprechend gemauert. Die Firma Modern Grün hat quasi zum Selbstkostenpreis mit zur Gestaltung der Anlage rings um die Grotte beigetragen, wofür der Bürgermeister besonders deren Chef Ujup Preniqi dankte. Auch die Mitarbeiter des Bauhofes nahm er mit in seinen Dankesreigen auf, ebenso wie er dem Gemeinderat für die Zusage zur finanziellen Unterstützung dankte. Im Hauptamt waren es  Eva Kühn sowie die für die Friedhofsangelegenheiten zuständige Sachbearbeiterin Silke Wolf, die zur Realisierung beigetragen haben. Maria Thienel, die sich mittlerweile im Ruhestand befindet, hat ebenfalls am Projekt mit gearbeitet. 

Ganz besonders hob Frank Kiefer jedoch das Ehepaar Petra und Gunther Eisele hervor, auf deren Initiative hin die Grotte gebaut wurde. Das katholischen Bildungswerk St. Michael Ötigheim finanzierte die Figur der Bernadette sowie der Mutter Gottes. Die beiden Initiatoren erläuterten abschließend in bewegenden Worten ihre Beweggründe, weshalb sie einen solch besonderen Ort auf dem Friedhof, direkt beim gärtnergepflegt Grabfeld angeregt und bei dessen Verwirklichung finanziell kräftig unterstützt haben. Mit einem kleinen Umtrunk wurde schließlich "Maria in Ötigheim herzlich willkommen geheißen", so Gunther Eisele.

v.l. Anton Kölmel, Ujup Preniqi, Bürgermeister Frank Kiefer, Paul Weidenbacher, Pfarrer Erich Penka, Gunther Eisele, Eva Kühn, Petra Eisele
(Erstellt am 20. September 2023)

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